2011/08/08

Karlsruhe nach dem Zweiten Weltkrieg

Unbekannte Fotografien von Carl Albiker

Carl Albiker
Carl Albiker wurde 1908 in Rom geboren. Sein Vater war der Bildhauers Karl Albiker.

Von 1934 bis zum Zweiten Weltkrieg leitete der promovierte Kunsthistoriker und ausgebildete Fotograf die Fotografische Abteilung des kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Marburg.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte der 41jährige Carl Albiker in seine badische Heimat zurück. Ab 1946 war er, zunächst ehrenamtlich und seit 1949 mit einem Lehrauftrag, als Fotograf für die Architekturabteilung der TH tätig. Mit dem geschulten Auge des Kunsthistorikers hielt er den Zustand der zerstörten Karlsruher Baudenkmäler und ihren Wiederaufbau fest.
Hunderte großformatiger Glasnegative dokumentieren, wie viel Substanz trotz der verheerenden Bombenangriffe noch vorhanden war und beim Wiederaufbau einem modernen Innenausbau geopfert wurde.

Carl Albiker starb 1996 in Ettlingen. Das über 300.000 Negative umfassende Werkarchiv übereignete er dem Südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai) am KIT. Vom 25. September - 20. November 2010 zeigte das saai erstmals eine thematische Auswahl der Öffentlichkeit im Ausstellungsraum der Badischen Landesbibliothek:

Das Begleitband zur Ausstellung:
Joachim Kleinmanns:
Karlsruhe nach dem Zweiten Weltkrieg. Unbekannte Fotografien von Carl Albiker.
Erschienen im G. Braun Buchverlag.

Mit 96 Seiten und 89 s/w Abbildungen kostet der broschierte Katalog 14,90 €.

Weitere Informationen des Verlags: Inhaltsverzeichnis, Einführung, Cover in 300dpi, Presseinformation

Standortnummer in der Badischen Landesbibliothek: 110 A 54331

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